Moxibustion – Heilende Wärme
Die Therapie mit Moxibustion stammt aus der TCM. Sie bedient die Akupunkturpunkte, die mit Wärme gereizt werden. Bei dieser Therapieform wird das Moxakraut (Beifuß) verwendet, meist in Form einer Moxazigarre, das direkt über der Haut oder über der Nadel haftend angezündet wird. Die daraus entstehende Wärme und die Inhaltsstoffe der Pflanze machen die therapeutische Wirkung aus. In Kombination mit Akupunktur steigert die Methode die Wirkung der Akupunktur.
Wirkmechanismen der Moxibustion
Die Wärme geht über die Akupunkturpunkte in den Körper ein und vertreibt dadurch Feuchtigkeit und Kälte. Das Qi kann besser im Körper zirkulieren. Dadurch wird die Durchblutung verbessert und Stoffwechselschlacken abtransportiert.
Wind und Kälte sind krankheitsauslösende Faktoren, die von außen kommen. Sie gelangen in den Körper hinein und verursachen Krankheiten wie Schmerzen, Fieber usw..
Die Punkte, welche bei einer Moxibustion verwendet werden, können mit denen bei der Akupunktur übereinstimmen, in bestimmten Fällen unterscheiden sie sich jedoch auch von diesen.
Anwendungsbeispiele
Dieses Heilverfahren findet Anwendung bei Kälteerkrankungen wie Blasen-, Nieren-, Eierstock-, Gebärmutter-, Ohren-, Nasennebenhöhlenentzündungen, Bronchitis und Erkältungen angewandt.
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